Die Medienunternehmen waren früher sinnvoll, weil sie
Das erste kann das Internet heute besser.
Für das Zweite degegen können sie immernoch sinnvoll sein: Sie filtern das riesige Angebot für mich, so dass ich nicht von der schieren Masse erschlagen werde.
Und auch das Dritte kann noch funktionieren.
→ Eine Antwort auf die Frage von fon77 in gulli:
Genau das ist eine Frage. Ja.
Und jetzt denke sie bitte zuende.
Nehmen wir an, die Künstlerin hat das Recht, darüber zu bestimmen, was wir damit machen dürfen.
Fragen wir also:
» Hat sie das Recht zu bestimmen, ob ich zu ihrem Lied meine Frau küssen darf? «
Hm, offensichtlich nicht, egal wie puritanisch sie ist. Suchen wir also weiter.
To Why I Steal Movies… Even Ones I'm In by Peter Serafinowicz.
I think there’s a very simple reason why EMI remotely encumbers a channel: It’s a battle about control.
The battle about who will control where, when and how people can enjoy works of art.
That battle goes against the fans (who want to enjoy stuff and pay for it on their own terms) and the artists (who want people to enjoy their stuff and pay for it).
Erweiterung zu identi.ca: Avatar Raubmordkopien laufen ab Tag eins, während Käufer in die schwarze Röhre schauen → Avatar: Kopierschutz sorgt für schwarze Bildschirme (gulli) → Defective By Design.
Spätestens nachdem bei dem Release von Avatar auf Blu-Ray der Abspielschutz Käufer daran hindert, den bezahlten Film zu schauen1, während Nutzer von Raubmordkopien2 ab Tag eins perfekte Qualität geliefert bekamen, frage ich mich ernsthaft, ob die Bosse der Medienverschiebeindustrie ihre Kunden absichtlich in Tauschbörsen treiben wollen, weil sie bei einer Klage mehr verdienen, als bei einem normalen Verkauf. Wer den Film gekauft hat, aber keinen Abspieler mit neuartigem Abspielschutz sein Eigen nennt, muss dadurch den Film illegal runterladen, wenn er ihn zu Hause schauen will, ohne gleich noch einen neuen Abspieler zu kaufen – der dann vielleicht mit der nächsten Neuerung im Abspielschutz wieder ersetzt werden muss…
Dafür haben sie ja auch kein Geld ausgegeben. Das Geld ist nicht für das Schauen des Films und erst recht nicht für den Besitz, sondern alleine für die Spannende Erwartung, wie der Spieler auf die Platte reagieren wird. ↩
Wenn schon gewalttätiger Überfall mit Entwendung des Eigentums, dann richtig. Denn genauso wie wir den Besitzern des „Intellektuellen Eigentums“ mit unserem bösartigen Kopieren ihr Eigentum entwenden3, nimmt ihnen bei unseren Schrecklichen Taten jeder einzelne von uns mit jeder einzelnen Kopie ihr Leben. Also denkt daran, wenn ihr das nächste Mal zusammen mit den hunderten von Millionen Piraten etwas kopiert: Jeder von euch hat mit jeder Kopie einen der paar hundert Plattenbosse auf dem Gewissen! Das meine ich, wie ich es sage: Jeder einzelne von euch tötet einen von ihnen! Mit jeder einzelnen Kopie! … … … Klon-Execs! Warnt die Jedi! ↩
Was auch immer sie euch dazu erzählen, wie böse euer Kopieren ist: Wenn ihr die Werke, die ihr runterladet, gar nicht hättet kaufen können (oder eh nicht gekauft hättet), dann könnt ihr auch keinen Schaden verursachen. Ihr habt mehr, aber niemand hat weniger, denn sonst müsstet ihr annehmen, dass euer Geld, bevor ihr es überhaupt verdient habt, schon den Plattenbossen gehört und ihr es ihnen bösartig „raubt“, wenn ihr es ihnen nicht gebt. Um es mit Volker Pispers zu sagen: Die Bosse der Medienverschiebeindustrie „verteidigen nicht, was ihnen gehört, sondern was sie gerne hätten“ (deswegen wird auch „unser Öl am Hindukusch verteidigt“…). Daher erhöhen Tauschbörsen ohne reale Kosten den allgemeinen Wohlstand und sind so um Größenordnungen effizienter als jedes staatliche Kulturförderprogramm. ↩
-> A reply to bashing against Defective By Design.
I was a rabid MacUser 5 years ago.
Then I learned about DRM, TPM and privacy. And I left Apple because they put in TPM chips into developer machines.
Today I'm a happy GNU/Linux user and I contribute from time to time to Gentoo, KDE and Mercurial.
(my way from Apple to GNU/Linux:
- http://bah.draketo.de/ (Broken Apple Heart in German)
- http://draketo.de/english/songs/light/broken-apple-heart (in english)
)
There was a talk of Ian Rogers from Yahoo! who explained how labels did a hell of many horrible missteps in fighting p2p and in trying to push DRM, how Yahoo now offers a free music service, and how music software terribly lags behind the music scene. http://www.netribution.co.uk/2/content/view/1317/182/
But....
The context he talks about already exists. Just have a look at Amarok:
- Context: http://amarok.kde.org/d/en/index.php?q=gallery&g2_itemId=1375
- Wikipedia: http://amarok.kde.org/d/en/index.php?q=gallery&g2_itemId=1381
Beware of that Fruit (Broken Apple Heart) ( http://bah.draketo.de/?p=13 )
(What do you think, why Macs no longer Smile?)
Chorus:
I was an Apple User and loyal to the core,
But one grey day I realized what made my heartache soar,
They want to make the big bucks now and want no one to see,
That ever more surveillance takes the Users rights as fee.
–
Dear Steve,
Do you understand that imposing Digital Restrictions Management (DRM) is unethical? That attempting to control our computers and electronic devices to monitor what we do with digital files is wrong and a danger to society?
The problem for DRM proponents is that DRM doesn't work as advertised - and you are helping perpetuate a lie. We know you know this, you've said as much about music and DRM yourself. So why do you persist in touting DRM for video?
Auf den Artikel zu pay per use (zahlen für jede einzelne Nutzung) von Julia Hilden, der DRM bewirbt, gibt es eine Antwort, die ihre Punkte aufgreift und Schwachstellen ihrer Argumentation zeigt.
Für Deutsche Leser habe ich hier ihre Argumentation kurz zusammengefasst und die genannten Gegenargumente beschrieben.
Das eigentlich Schlimme an DRM (Digitaler Rechte Minimierung) ist nicht (nur), dass es vielleicht Inhalte geben könnte, bei denen der Künstler entscheidet, wie sie genutzt werden dürfen, sondern dass zur Umsetzung von DRM der Computer mit dem die Inhalte genutzt werden können, vollständig kontrolliert werden muss.
Und damit müssen alle Computer vollständig kontrolliert werden, damit bei ein paar Inhalten die Künstler komplett kontrollieren können, was mit ihnen passiert.
Ich möchte kurz eine Analogie erzählen, die den Wahnsinn von DRM (Digitaler Rechte-Minimierung) sehr deutlich zeigt. Ich nenne sie:
Kaffee mit DRM
Stell dir vor, du kaufst eine Kaffemaschine, die, solange du sie im Haus hast, verhindert, dass du anderen Kaffe ins Haus bringst als den, der mit ihr verwendet werden darf.
Hört sich sehr komisch an?
Die Geschichte meines Abfalls vom Glauben an Apple, anders gesagt:
Warum ich nicht mehr für Apple-Produkte werbe.
Ich bin MacUsers, seit ich denken kann, besser gesagt: Ich war es.
Aber jetzt, wo sie die Rechte ihrer Benutzer treten und immer tiefer in den DRM-Sumpf und die Beschränkung der Freiheit der Nutzer sinken, kann ich es nicht mehr mit mir selbst vereinbaren, MacOSX als einziges System zu nutzen.
Meine Freiheit ist mir mehr wert, als die einfachere Nutzbarkeit von MacOSX, deswegen rufe ich alle Leser dieser Seite auf:
Switch to the penguin!
Switch zu den Pinguinen!